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1. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 146

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
146 Ix. Von der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. Sturz der Dynastie Bra-ganza in Portugal 1807. Entthronung Karls Iv. von Spanien 1808. Volkserhebung. Erfurter Fürsten kongreß 1808. § 115. Der Krieg auf der Pyrenäischen Halbinsel und der Erfurter Kongreß. 1. Nach dem Tilsiter Frieden hatte Napoleon eine stolze Machthöhe erreicht. Kein Herrscher der Welt gebot über so zahlreiche Streit-kräfte wie er. Aber die erlangten Erfolge befriedigten seine Herrscherseele noch nicht. Neue Eroberungspläne tauchten in derselben auf. Er wollte die Pyrenäische Halbinsel seinem Willen unterwerfen. Mit der Verwirklichung dieses Planes begann er schon im Herbste 1807. Die portugiesische Regierung, die im Bunde mit England stand, erhielt die Aufforderung, sich der Kontinentalsperre anzuschließen. Daß sie sich weigerte, die Verbindung mit England zu lösen, war für den Defpoten ein zureichender Grund, das Land zu besetzen. Die königliche Familie floh nach Brasilien und Pariser Zeitungen meldeten: „Das Haus Bragauza hat aufgehört zu regieren" (November 1807). 2. Nun richtete Napoleon seine begehrlichen Blicke auf Spanien, wo seit dem Utrechter Frieden (1713) die Bourbonen regierten (§ 85, 9). Durch List und Gewalt gelang es ihm, Karl Iv. und dessen Sohn Ferdinand zum Verzicht auf den Thron zu veranlassen und dann seinen Bruder Joseph, der bisher in Neapel regierte, zum König in Spanien zu erheben. Dieser Wechsel der Dinge rief im Lande den heftigsten Widerstand hervor. Das für feine Selbständigkeit begeisterte Volk erhob sich gegen die aufgedrungene Herrschaft (1808). Allerorten organisierten sich Banden (Guerillas); wie eine erdbebenartige Erschütterung verbreitete sich die Bewegung über die ganze Halbinsel, auch nach Portugal. Da die Bedrängten von englischen Trappen unter Wellington unterstützt wurden, mußten die Franzosen hinter den Ebro zurückweichen. Die Knude von den spanischen Ereignissen wurde in Preußen und Österreich mit großer Freude ausgenommen. Stein und Scharnhorst rieten zum Krieg; das Volk geriet in Gärung; aber Friedrich Wilhelm Iii. hielt einen Kamps gegen den Herrn der Welt ohne Allianz mit Rußland für bedenklich. Die Hoffnung, es werde eine solche zu staube kommen, zerrann. Napoleon vereitelte sie. 3. Die schlimmen Nachrichten aus Spanien beunruhigten ihn. Indem er das Kritische seiner Lage überblickte, war es ihm vor allem darum zu tun, das Bündnis mit Alexander von Rußland zu erneuern und zu befestigen. Zu diesem Zwecke lud er diesen zu einem Kongreß in Erfurt ein, wo dann die beiden Monarchen als Schiedsrichter der Welt mit einander konferierten. Im September

2. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 254

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
254 Xi. Bayerische Geschichte. Windsheim, Weißenburg, Schweinfurt. Bei der Einziehung des Vermögens der Klöster verfuhr man gegen den Willen des Kurfürsten zuweilen mit unverständiger Hast und Rücksichtslosigkeit; viele Werke von künstlerischem und wissenschaftlichem Werte gingen dabei zu gründe, iii Koamions- Im Iii. Koalitionskrieg (1805; § 111) verließ Max Iv. Joseph die Sache seiner bisherigen Bundesgenossen und trat, wenn auch zögernd, auf Napoleons Seite. Dieser Schritt entsprang jedoch nicht einer besonderen Vorliebe für Frankreich, er ging vielmehr aus der Sorge um die Erhaltung des bayerischen Staates hervor; denn das Deutsche Reich war bereits in voller Auslösung begriffen und Preußen und Österreich, welche sich zudem früher als unzuverlässige Freunde erwiesen hatten, schienen keinen schützenden Rückhalt gewähren zu können. Für seine Mitwirkung am Kriege erhielt Bayern im Gebietszuwachs Preßbnrger Frieden (Dezember 1805) die Grafschaften Tirol und Vorarlberg, die Markgraffchafteu Ansbach und Burgau und die Reichsstädte Augsburg und Lindau, mußte jedoch das ehemalige Bistum Würzburg an den Kurfürsten von Salzburg überlassen; ferner erlangte es den Rang eines souveränen Königreichs. B. Die bayerischen Könige. § 145. Maximilian I. Joseph 1806—1825. a. Die äußeren Verhältnisse Bayerns. Bayern Mitglied 1. Am 1. Januar 1806 wurde Maximilian I. Joseph zum Mb^tszuwächs' König ausgerufen. Es war ein denkwürdiger und freudenreicher 180h' Tag für Bayern. Noch in demselben Monat erwirkte Napoleon die Vermählung seines Stiefsohnes Eugen Beauharnais, des Vizekönigs von Italien, mit Maximilians Tochter Auguste Amalie, damit das bayerische Fürstenhaus auch durch Familienbande an Frankreich gekettet werde. Im Juli 1806 schlossen die süd- und südwestdeutschen Staaten den Rheinbund, als dessen Protektor sie Napoleon erklärten (§ 112, 1). Infolgedessen erfuhr Bayern durch Mediatisierung der innerhalb seiner Grenzen gelegenen reichsunmittelbaren Herrschaften eilten bedeutenden Gebietszuwachs: die Fürstentümer Schwarzenberg, Hohenlohe (Schillingsfürst), Ottingen und Wallersteiu, die Gebiete der Fürsten von Thnrn und Taxis, der Fürsten und Grafen

3. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 154

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
154 . 7576. Die neuere deutsche Geschichte. V. Penode, 15171648. der Franzosen war, und Burgunb (. 60, 5) an das Haus Habs-brg zurckzugeben. Im ersten Kriege zwischen Karl V. und Franzi. (1521 1526) verbubete sich der Kaiser mit Papst Leo X. zur Vertreibung der Franzosen aus Italien. Die Franzosen, von Lautrec schlecht ge-shrt, wrben besonbers bnrch die beutscheu Landsknechte unter Georg von Fruubsberg geschlagen, worauf Franz Sforza Mailanb als kaiserliches Lehen erhielt. Nach einem miglckten Einfall der Kaiser-lichen in das sbliche Frankreich brang Franz I. wieber ins Mailndische ein, wrbe aber durch ein kaiserliches Heer unter Pescra in 1525 der Schlacht bei Pavia 1525 vollstndig besiegt und gefangen genom-%atiaw wen. Im Madrider Vertrag (1526) verzichtete Franz zwar ans Italien und Burgund; allein bald darauf schlo er mit dem Papst Clemens Vii. und den auf Karps V. Ueberlegenheit eiserschtigen Mchten (England, Venedig, Sforza) die sog. h. Liga zur Befreiung Italiens von der kaiserlichen Herrschaft. 2. So begann der zweite Krieg zwischen Karl V. und Franz I. (15271529). Unter dem Connetable (Kronfeldherrn) Karl von Bonrbon, einem schon im ersten Kriege zu Karl V. ber-getretenen Verwandten des Knigs Franz I., eroberte ein zuchtloses und beutegieriges Heer des Kaisers die Stadt Rom, wobei der An-fhrer selbst fiel (1527). Im nchsten Jahre eroberte Franz zwar das Knigreich Neapel, aber in Folge von Seuchen, die in seinem Heere ausbrachen, und durch deu Uebertritt des von Franz gekrnkten genuesischen Admirals Andreas Doria zu Karl V. verlor er es wieder und mute im sog. Damenfrieden zu Cambray in Artois an der Schelde 1529 (vermittelt durch Karl's V. Tante Margaretha von Oesterreich und Franz' I. Mutter Louise von Savoyen) auf Italien verzichten, während Burgund bei Frankreich blieb. Neapel nahm der Kaiser vom Papst zu Lehen und empsieng von demselben (24. Februar 1530) zu Bologna die lombardische und die rmische Krone (die letzte Krnung eines deutschen Kaisers durch den Papst), wogegen er dem Papste die Ausrottung der lutherischen Lehre ver-sprach. 1526 1539 3. Whrend des ersten Krieges zwischen Karl V. und Franz I. war Dieerstent^-der Sultan Soliman Ii. in Ungarn eingefallen und hatte den K-At^Karl'^nig von Ungarn und Bhmen, Ludwig Ii., den Schwager des Erz-Herzogs Ferdinand (I.), bei Mohcs besiegt (1526). Gegen Ferdinand, der wie in Bhmen so auch in Ungarn die Herrschaft feines in dieser Schlacht gebliebenen Schwagers bernehmen wollte, whlte eine Partei der Ungarn den Woiwoden von Siebenbrgen Johann von Zapolya zum König. Dieser bewog den Sultan zur Erneuerung des Krieges. Unter schrecklichen Verheerungen zogen die Trken 1529 durch Ungarn bis vor Wien, muten aber nach drei Wochen diebe-

4. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 221

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Der Wiener Congre und die hundert Tage. 221 1815 warf sich Napoleon bei Waterloo und der Meierei Belle Alli- 1815, oncc (und auf der Hhe von Mont St. Jean) mit seiner Haupt- i^Ttet macht auf Wellington. Schon wankte die englische Schlachtreihe, als B0ttrr0' noch am Abend im rechten Augenblicke die Preußen unter Blcher eintrafen, und ein nochmaliger Angriff der vereinten Heere die Schlacht gegen Napoleon entschied. Diese Niederlage machte der Regierung der hundert Tage ein Ende. Napoleon entsagte zum zweiten Male der Krone, dies Mal zu Gunsten seines Sohnes Napoleon Ii. An der beabsichtigten Flucht nach Amerika wurde er durch englische Schiffe verhindert, und, als er sich der Gromnth Englands anvertraut hatte, nach einem Beschlsse der Verbndeten auf die Insel St. Helena gebracht, wo er nach beinahe sechsjhriger Gefangenschaft den 5. Mai 1821 starb. Fr Napoleon erhob sich in Italien sein Schwager Mnrat, obwohl er sich 1814 an die Verbndeten angeschlossen hatte. Er wurde aber von den Oesterreichern gefangen genommen und in Calabrien erschossen (Ib. Okt. 1815). In Neapel wurde die Dynastie der Bourbonen mit Ferdinand Iv. wieder hergestellt. 3. Schon am 7. Juli 1815 zogen die Truppen der Verbndeten zum zweiten Male in Paris ein, und Ludwigxviii. kehrte als König von Frankreich zurck. Vergeblich erstrebte Preußen in den nun folgenden Verhandlungen von Frankreich die Rckgabe der ehemals deutschen Lnder Elsa und Lothringen. Rußland und der sran-zsische Minister Talleyrand widersetzten sich einer solchen Vergr-ernng Deutschlands. Im zweiten pariser Frieden (vom 20. Nov. 1815) wurde Frankreich aus die Grenzen von 1790 zurckgebracht, in- 1815 dem es einige Grenzfestungen (wie Landau au Bayern, Saarlouis an Preußen) und Theile von Savoyen (an Sardinien) zurckgab; 5tiebe" auch mute es 700 Millionen Francs Kriegskosten zahlen, die geraub-ten Kunstdenkmler und literarischen Schtze zurckgeben und sollte fnf Jahre von einem Heere der Verbndeten besetzt bleiben, welches jedoch nach dem Beschlsse des Mo u archeu-Cougresses zu Aachen (1818) Frankreich schon nach drei Jahren verlie. Noch während der Friedensverhandlungen schlssen die Monarchen von Oesterreich, Rußland und Preußen die heilige Allianz (den 26. Sept. 1815), der dann alle europischen Mchte mit Ausnahme Englands, der Pforte und des Kirchenstaates beitraten, und worin sie sich zu einer dem Evangelium gemen Regierung ihrer Unterthanen, zu gegenseitigem, auf christliche Liebe gegrndetem Beistand und zur Hochhaltung der christlichen Religion, des Friedens und der Gerechtig-keit verpflichteten.

5. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 204

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
-04 89. Die neuere deutsche Geschichte, Vi. Periode, 16481806. 1801 Im Frieden zu Luneville (9. Febr. 1801), welchen Kaiser Franz Ii. 5unbetttae.u' Un Namen Oesterreichs und des deutschen Reichs mit Frankreich schlo, ttmrde das linke Rheinufer anfrankreich abgetreten und Toskana zu einem Knigreich Etrnrien umgewandelt; dann wurden in dem unter Frankreichs Einflu verabfaten sog. Reichsdeputationshauptschlu (25. Febr. 1803) die geistlichen Gebiete scnlarisirt und die meisten Reichsstdte aufgehoben und damit die Fürsten fr den Verlust ihrer Gebiete entschdigt. Ein groer Theil der Reichsstnde, besonders der Reichsgrafen und Ritter, wurde mediatifirt, d. h. als Unterthanen unter andere, grere Fürsten gestellt. So erhielt u. a. Oesterreich Trieut und Brireu und fr den Groherzog von Toskana Salzburg. Preußen fr -18 Quadratmeilen der 230, nmlich Hildesheim, Paderborn, Mnster, Erfurt, Nordhau-fen, Mhlhaufen, Goslar. 23 ab ern fr die Kur Pfalz und Jlich: die Visthmer Wrzburg, Bamberg, Freising. Augsburg, sowie Theile der Bisthmer Eichstdt und Passau und mehrere Reichsstdte in Schwaben und Franken. Hannover erhielt Osnabrck. Auch Baden, Wrttemberg, Hefsen-Darmstadt und Raff au wurden bedeutend vergrert; Baden, Wrttemberg, Hessen-Kassel und Salzburg zur Kurwrde erhoben. Von den freie Reichsstdten blieben nur noch Augsburg, Nrnberg. Frankfurt a. M. und die brei Haufestbte. Am 3. Dezember 1804 lie sich Napoleon die erbliche Kaiser-wrde von Frankreich bertragen und machte sich 1805 zum König von Italien, das er seinem Stiefsohne Eugen Beauharnais als Vicekuig zur Verwaltung bergab. Da die Englnder die von ihnen 1800 weggenommene Insel Malta, obwohl sie es in dem mit Frank-reich zu Amieus (1802) geschlossenen Frieden versprochen, nicht ru-uten. wollten, besetzte Napoleon 1803 das dem englischen Könige znge-hrige Kurfrstenthum Hannover, welches nun die franzsischen Truppen auf's rgste aussaugten. Als er aber 1804 den, bourboui-scheit Prinzen Herzog von Enghien auf deutschem Boden aufheben und in Viuceuues erschieen lie und er sich dann von Bonlogne aus zur Landung in England anschickte, war es den Englndern leicht, mit Rußland, (wo nach der Ermordung Paul's dessen Sohn Alexander I., 18011825, den Throu bestiegen hatte), Schweden und Oesterreich 1805 die dritte Koalition gegen Frankreich (1805) zu Stande zu bringen. Iil<wm!tlon'3>.r König von Preußen Friedrich Wilhelm Iii. (17971840) blieb neutral, obwohl ihm Napoleon Hannover angeboten, und das deutsche Reich beobachtete all den gewaltsamen Maregeln Napoleon's gegenber ein ehrloses Schweigen. 5. Bayern, Baden und Wrttemberg schlssen sich an Napoleon an, der seine Gegner in Deutschland berraschte, während er nach Italien, wo ihn Erzherzog Karl erwartete, Massena schickte. Der sterreichische Anfhrer Mack wurde, nachdem Bernadette, unbekmmert um Preuens Neutralitt von Hannover her dem Napoleon seine

6. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 179

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Deutschland zur Zeit des spanischen Erbfolgekrieges nnb des nordischen Krieges. 179 aus, so da Philipp von Anjou einige Zeit lang aus Madrid weichen mute, jedoch durch die Castiliauer wieder die Oberhand gewann. Auch in den Niederlanden und in Italien waren die Verbn-deten siegreich. Den 22. Mai 1706 besiegte Marlborough den iej^tbc Marschall Villeroi bei Ramillics (Waterloo) und lie die Niederlande rough's bei Karl dein Dritten huldigen; am 7. Sept. desselben Jahres vernichtete unhsug/n's Prinz Eugen mit Hilfe der Preußen unter dem Fürsten Leopold 6eixur,n-(dem alten Dessauer) das franzsische Belagerungsheer vor Turin (7. Sept. 1706) und verschaffte Karl dem Dritten den Besitz von Mailand und Neapel. Mit vereinten Streitkrften siegten dann die beiden Feldherren der die Franzosen unter Veudome bei Oudenarde a. d. Schelde 1708 und _ 1708 eroberten die fr unberwindlich gehaltene Festung Ryssel (Lille). Nun unb9 zeigte sich Ludwig Xiv. zum Frieden geneigt, wollte aus Spanien Too92l6ei verzichten und Elsa, ja selbst Straburg herausgeben. Allein die natbe-Verbndeten verlangten, er solle auch seinen Enkel mit den Waffen ans Spanien vertreiben. Hierauf rstete Ludwig ein neues Kriegsheer unter Villars; aber auch dieses schlugen die verbndeten Feldherren bei Malplaquet (vor Mns) 1709. 1709 4. Da nderte sich unerwartet die Lage zu Gunsten Lud- M?m. wig's Xiv., der schon zu allen Friedensbedingungen bereit war und nun selbst zur Vertreibung Philippus aus Spanien Hilfsgelder geben wollte. In Spanien siegte nmlich die franzsische Partei, in Eng-laud fiel Marlborough in Ungnade und die Tori es (die kniglich Gesinnten), die jetzt im Eabinet der englischen Knigin an die Stelle der Whigs (Volksfreunde) traten, zeigten sich zum Frieden geneigt (1710). Als bald darauf Kaiser Joseph I. starb (17. April 1711) und ihm sein Bruder in der deutschen Kaiserwrde als Karl Vi. (17111740) folgte, wnschte England nicht die Kro-neu von Deutschland und Spanien auf dem Haupte Karl's vereinigt zu sehen und zog sich daher ganz vom Kriege zurck. 5. In Utrecht wurde zunchst (1713) zwischen Ludwig Xiv. und ..1713 den Seemchten (England und Holland) Frieden geschlossen, dem^r-L^ spter auch Savoyeu, Portugal und Preußen beitraten. Philipp V. wurde als König von Spanien und dessen auereuropischen Besitzuu-gen anerkannt, jedoch sollte der spanische und der franzsische Thron nie vereinigt werden. England erhielt von Frankreich Nenfchottland in Nordamerika und von Spanien Gibraltar, Preußen die Anerkennung der Knigswrde und das bisher spanische Obergeldern, woaegen es das ihm durch Erbschaft zugefallene Orange au der Rhone an Frankreich abtrat; Sa-voyen den Knigstitel und die Insel Sicilieu (1718 dafr Sardinien vergl. . 83, 7). 6. Nach einem unglcklichen Feldzuge des von dem Reichsheere nur schlecht untersttzten Feldherrn Engen gegen Villars in den 12*

7. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 181

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Deutschland zurzeit des spanischen Erbfolgekrieges und des nordischen Krieges 181 . 84. Z)ie Kufer Kasurg und Kohenzossern vor dem sterreichlschen Krfotgekrieg und den schl'elischcn Kriegen. 1. Durch den dreiigjhrigen Krieg war die Macht Deutschlands gebrochen und zugleich der Zweck der Bonrbonen erreicht, das Haus Habsburg zu schwchen. In den Kriegen mit Ludwig Xiv. trat vollends die Ohnmacht des deutschen Reichs und insbesondere des Hau-ses Habsburg fortwhrend zu Tage. Selbst die Vortheile, die Oester-reich durch Eugeu's Siege im Osten errang, giengen bald wieder verlo-ren. Zudem war der Habsburger Mannesstamm seinem Erlschen nahe. Denn weder Joseph I. noch Karl Vi. hatten mnnliche Nachkommen. Daher hatte schon Joseph I. bestimmt, da nach dem Aus-sterben des Mauuesstammes, entgegen dem in seinen Erblndern gel-tenden salischen Gesetze, seine Tchter folgen sollten, von denen die eine an den Kurfrsten August Iii. von Sachsen, die andere an den Kurfrsten Karl Albert von Bayern sich vermhlte. Karl Vi. dagegen gab 1724 eine Verordnung, die sog. pragmatische Sanktion, nach welcher feine Erblande auf feiue Tochter Maria Therefia als Knigin von Ungarn bergehen sollten. Das deutsche Neich und die meisten brigen europischen Mchte erkannten diese Verfgung an, Bayern jedoch und Sachsen erhoben Widerspruch. 2. Um Sachsen fr sich zu gewinnen, betheiligte sich Karl Vi. an dem politischen Thronfolgekrieg (17331738). Nach dem Tode des 1to3-1738 Polenknigs August Ii. (1733) nmlich whlte eine von Frankreich, Thronfolge-Spanien und Sardinien untersttzte Partei des politischen Adels den n 9 Schwiegervater Ludwig's Xv. von Frankreich Stanislaus Leszinski wieder zum König, eine andere den Sohn des verstorbenen Knigs, den schsischen Kurfrsten August Iii. Als den Stanislaus ein russisch-schsisches Heer aus Polen vertrieb und auch Karl Vi. fr August Iii. eintrat, befetzten franzsische Heere Lothringen und die fter-reichischen Besitzungen in Italien und am Oberrhein. Nach- dreijhri-gen Unterhandlungen kam der Wiener Friede (1738) zu Stande. August Iii. wurde als König von Polen anerkannt, Stanislaus erhielt dagegen Lothringen und Bar als Lehen mit der Bedingung, da diese Herzogtmer nach seinem Tode (f 1766) an Frankreich fallen sollten. Franz Stephan, Herzog von Lothringen, Gemahl Maria Theresias, bekam fr sein Erbland das durch Aussterben der Medici (1737) erledigte Toskana. Neapel und teilten aber berlie der Kaisergegen Parma und Piacenza an den spanischen Infanten Don Karlos. So viele Opfer brachte Karl Vi., um auch bei Frankreich die Anerkennung der pragmatischen Sanktion zu erwirken. 3. Um dieselbe Zeit war Karl Vi. auch in dem (vierten) Kriege gegen die Trken (17361739) unglcklich, welchen Oesterreich

8. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 205

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Ii. (1798) Und Iii. Koalition (1805). Auflsung des deutschen Reichs. 205 Truppen durch das Ansbachische zugefhrt hatte, mit seinem ganzen Heere durch die Kapitulation von Ulm gefangen genommen (am 15. Okt. 1805) und am 13. Nov. nahmen Napoleon's Marschlle Murat, Samtes, Bertrand ohne alle Gegenwehr Wien ein. Doch schien fr Napoleon die Lage gefahrvoll zu werden, als er die Kunde erhielt von der Vernichtung der franzsischen Flotte durch den Englnder Nelson bei Trafalgar in Spanien (21. Oft. 1805) und die Erzherzoge Karl und Johann ihn von Italien her mit 90,000 Mann bedrohten. Allein er wute die verbndeten Russen und Oesterreicher, die sich uach Mhreu zurckgezogen, zu der sog. Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (unweit Brnn) den 2. Dez. 1805 ^1805 zu bewegen, wo Napoleon der die Kaiser Alexander I. von Ru- &" land und Franz Ii. den glnzendsten Sieg errang. Dem Siege folgte ^T|5eer nach einer persnlichen Unterredung des Kaisers Franz mit Napoleon ein Waffenstillstand und am 26. Dezember 1 805 der Preslmrger Friede, in welchem Oesterreich sein venetianisches Gebiet an das Knigreich Italien, Tirol mit Vorarlberg gegen Salzburg an Bayern, seine schw-bischen Besitzungen au Baden und Wrttemberg abtreten und in die Ertheilung der Knigswrde au Bayern und Wrttemberg einwilli-gen mute. Preußen, welches seinen leichtfertigen, alles vaterlndischen Sinnes ermangelnden Minister Haugwitz zu einer Kriegserklrung nach Wien abgesendet hatte, mute Ansbach an Bayern, Cleve und Neuchatel au Frankreichs berlassen und dafr Hannover annehmen, kam aber da-durch mit England in Conflikt. Hierauf bekam Murat, ein Schwa-ger Napoleon's, das neu errichtete Groherzogthum Cleve-Berg, der Marschall Berthier das Frsteuthum Neuchatel in der Schweiz, Joseph, Napoleon's Bruder, erhielt das Knigreich Neapel, dessen Dynastie laut Napoleon's Machtspruch aufhrte zu regieren, sein Bru-der Ludwig Holland als Knigreich. 6. Nachdem bereits durch die Errichtung der souvernen Knig-reiche Bayern und Wrttemberg die Verfassung des deutschen Reiches aufgelst war, fiel es dem schlauen franzsischen Minister Talleyrand und dem Kurerzkanzler Karl Theodor von Dalberg, der von seinem Mainzer Kurfrstenthum nur das ehemalige kurmainzer Vicedomat Aschaffenburg als Frstenthum behalten hatte, nicht schwer, durch die Aussicht aus Machtvergrerung eine grere Anzahl Fürsten und Reichsstude des sdlichen nnb westlichen Deutschlands zur Trennung vom deutschen Reich und zum Anschlu an Frankreich zu bewegeu. Am 12. Juli 1806 schlssen die Regenten von Bayern, Wrttemberg, Baden, Hessendarmstadt, Berg (die drei letzteren als Groherzoge) Nassau (als Herzog) nebst noch zehn kleineren Fürsten zu Paris den Rheinbund, zu dessen Proteetor sich Napoleon erklrte. Dalberg 1806 sollte als Frstprimas aus dem Bundestag zu Frankfurt a. M. anb^Vl Napoleon's Stelle den Vorsitz führen, alle verpflichteten sich, zu jedem

9. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 71

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Die drei ersten Kreuzzge 71 Zeichen ihrer Weihung zu dem frommen Unternehmen ein rothes Kreuz auf ihre rechte Schulter. So begann der erste Kreuzzug vou 10961099. Nachdem schon im Frhjahre 1096 ungeordnete Schaaren unter 1096-1099 W a l t h e r v o n H ab e u i ch t s und Petervouamieus vorausgezogen, ug, 3 aber zumeist auf dem Wege aufgerieben waren, setzte sich im August desselben Jahres das Hauptheer mit etwa 400,000 bewaffneten Knappen, Bauern, Knechten und Mnchen und 100,000 Rittern, meistens Franzosen, Normannen und Italienern, in Bewegung. Anfhrer wa-reu: Gottfried vou Bouillon, Herzog von Niederlothringen, alfo ein deutscher Fürst, und seine Brder Balduin und En st ach, dann Graf Raimund vou Toulouse, Herzog Robert von der Norm andie, Gras Hugo von Vermandois, Fürst Boemnnd von Tarent und dessen Neffe Taucred und andere Fürsten. 3. Nachdem die Kreuzfahrer dem byzantinischen Kaiser Alexius Komueuus zu Constantinopel deu Lehenseid geleistet, unter den grten Beschwerden Kleinasien und Syrien erobert hatten und bis ans 21 000 Mann zusammengeschmolzen waren, erstrmten diese nach 39-tgiger Belagerung Jerusalem (15. Juli 1099). Gottfried vou Bouillon, der "sich nur Beschtzer des h. Grabes nennen lie, starb schon im Jahre 1100. Hierauf nahm sein Bruder Balduiu den Knigstitel an. Die nun errichteten christlichen Frstentmer und Grafschaften Antiochia, Tiberias, Eoessa und Tripolis stan-den im Lehensverbande mit dem Knigreiche Jerusalem. Eine Hauptsttze des neuen Reichs waren die zum Theil bald nach der Grndung desselben gestifteten geistlichen Ritterorden, die vor-nehmlich baut bleuten, den Geist des Ritterthums zu verebeln, indem sie ihm eine hhere Aufgabe Kampf fr die Kirche, Schutz der Pil-gnme, Pflege der Kranken, Frsorge fr Wittwen und Waisen vor Augen stellten. 1) Der aus deu Hospitalbrdern in Jerusalem hervorgegangene. von italienischen Kaufleuten gestiftete Jot) antiiterorben; als Ritterorden besttigt 1130, im Jahre 1310 nach Rhobtis, 1530 nach Malta versetzt. 2) Der 1110 bitrch franzsische Ritter gestiftete, 1128 besttigte Templerorden, der 1291 theils nach Cypern. theils nach Frankreich bersiedelte imb 1312 von Philipp Iv. von Frankreich aufgehoben wnrbe. 3) Der e xi t f ch Herren orb eii ober die Marianerritter; hervorgegangen aus dem 1128 zur Pflege von Deutschen gestifteten Marien-hospital in Jerusalem, als Orben eingerichtet auf dem britten Kreuzzuge bnrd) Heinrich Wcilbpot von Bassenheim auf Veranlassung des Herzogs Friedrich von Schwaben 1190; feit 1226 in Ostpreuen vereinigt mit dem zur Bekmpfung des heidnischen Lievlanbs niib Esthlands ei lichteten deutschen Ritterorden der Schwertbrder (s. . 64, 18). 4. Zweiter Kreuzzug, 1147 1149. Als die seldschuckischen Fr-1147-1149 sten die Christen anss Neue bedrngten und Edessa sammt allen Kreu"zug. frnkischen Besitzuugeu am linken Enphratufer erobert hatten, forderte der Abt Bernhard von Clairvanx (in Burgund) zu einem neuen

10. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 72

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
72 48 -49. Die mittlere deutsche Geschichte. Iii. Periode, 843-1273. Kreumge auf, bcr von Ludwig Vii. von Frankreich, und Kon-i cu Hl., dem ersten Kaiser aus dem Hause Hohenstaufen (s <S 50) liut eiuem Heere von 100,000 Rittern im Jahre 1147 unternommen nnnbe. Auch ite hatten schon in Kleinasien durch Mangel und man-chencl Beschwerben, vornehmlich aber durch die Kmpfe mit den Seld-schrfen unendlich zu leiben; bei der Uneinigkeit der Christen in Pal-stma suchten sie vergeblich Damascus und Asc^lou zu erobern iio ,iq9ullve^tm enmi^ unvcrnchtctcr Sache nach Europa zurck. Dritter . .5: .^rincr Kreuzzug, 1189-1192. Bei der fortdauernden Un-re;;ug. etntgfctt der chrrstlicheu Leheusfrsteu und Ritterorden gelang Sla-diu, dem tapferen, gebildeten und edelgesinnten Sultan von Aegypten die Eroberung von Jerusalem (1187). Der Verlust der h Stadt bewogen deutschen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und die K-mge Phtlrpp August von Frankreich und Richard Lwen herz von England zu einem neuen Kreuzzug. Kaiser Friedrich I. eroberte Jcninnt in Kleinasien, fand aber bald darauf seinen Tod im Busse Selef Kalikadmns in Eilieicn (1190). Sein Sohn Fried-rich von Schwaben fhrte das deutsche Heer vor Akkvu starb aber während der Belagerung dieser Stadt (1191). Die Konige von Frankreich und von England, die inzwischen mit ihren Krenzhen'en zur See im h. Lande angekommen waren, eroberten zwar Akkon, entzweiten sich aber darnach; worauf der von Richard beleidigte Her-zog Leopold V. von Oestreich und dann auch Philipp mit ihren Kriegern nach Hause kehrten. Richard schlo nun einen Waffen-stillstand mit Paladin, in welchem den Christen die Kstenstriche von Joppe bis Akkon berlassen und der Besuch der h. Orte gestattet wurde. Auf der Rckkehr wurde Richard vou dem Herzog Leopold auf der Burg Drrenstein a. b. Donau und dauu vou Kaiser 5)einrich Vi. -u Ertrel bot Auweiler iu der Pfalz 13 Monate gefangen gehalten und von dem letzteren erst gegen schweres Lsegeld frei gegeben. . 49. $ic letzten Kreuzzge (Lateinisches Kaisertum) Ariedrich Ii (Ludwig Ix. der Aeilige). Aotgen der Kreuzzge. 12lierta04 1 werter Kreuzzug, 1202 - 1204. Als die im dritten Kreuz, Kreuzzug. zuge errungenen Bortheile wieder verloren gieugen, traten die mch-tigsten Barone Frankreichs nebst italienischen und deutschen Rittern auf des Papstes Innozenz Iii. Aufforderung unter dem Grafen Balduin von Flandern einen neuen Kreuzzug an, gelaugten aber nicht bis in's h. Land. Denn in Coustantinopel wollten sie dem von seinem Bruder Alexius Iii. entthronten Kaiser Isaak Angelus nieder auf den Thron verhelfen, und als ihnen die bedungene Zah-
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